Imke Byl, umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Landtag, fordert mehr Initiative der Landesregierung.
Das Land müsse die Küstenregion bei der Beseitigung von Plastikmüll unterstützen. SPD und CDU blieben jedoch aus Sicht der Grünen weit hinter ihren Möglichkeiten zurück.
Zu den von der GroKo geplanten Maßnahmen gegen die wachsenden Mengen von Plastikmüll in der Nordsee und an den Stränden von Inseln und Festland meint Imke Byl: „SPD und CDU haben sich von ihrem Minimalantrag fortbewegt und einige wichtige grüne Forderungen aufgegriffen. Leider bleiben sie auf halber Strecke stehen. Denn das Land kann und muss auch selbst aktiv werden und darf nicht länger nur abwarten, dass im Bund etwas passiert. Deshalb müssen wir den Antrag der GroKo ablehnen.“
Bisher lässt das Land die Küstenkommunen und den Nationalpark Wattenmeer mit dem Plastikmüll allein. Sie allein tragen die Folgekosten der Meeresverschmutzung. Über einen Meeresmüll-Fonds sollte das Land Industrie und Handel als Verursacher der langlebigen Plastikabfälle für die Kosten der Aufräum-Aktionen in die Verantwortung nehmen. Insbesondere die Meeresmüll-Hotspots, an denen Abfälle aus dem Meer angespült werden, müssen regelmäßig gesäubert werden, damit der Müll von der nächsten Flut nicht zurück ins Meer getragen wird.
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