Attentat in Halle

GRÜNE Kreisverbände im NordWesten tief erschüttert über das Attentat in Halle

Nach dem Attentat eines offenbar rechtsradikalen Mannes auf eine Synagoge und einen Imbiss am 09. Oktober 2019 in Halle, zeigen sich die Sprecher*innen der GRÜNEN Kreisverbände Friesland, Wilhelmshaven und Wittmund zutiefst erschüttert. „Zunächst gehen unsere Gedanken zu den getöteten und verletzten Menschen in Halle und deren Angehörigen“, so Sina Beckmann, Sprecherin des Kreisverbandes Friesland.

„Dies ist aber nicht die abscheuliche Tat eines „Einzeltäters“, auch wenn der Attentäter diesmal allein gehandelt haben sollte. Diese Tat ist aus einem Netzwerk rassistischen, faschistischen und nationalistischen Gedankengutes heraus geschehen. Dieses Netzwerk reicht vom rechtsradikalen Stammtischredner über Schlägertrupps bis zu (partei)politisch aktiven Nationalisten, Faschisten und Rassisten und schließlich zu einzelnen und in Gruppen organisierten Terroristen. Eine Entwicklung, die lange absehbar war, vor der viele Organisationen und Parteien längst gewarnt haben und für die die Behörden viel zu lange ‚blind‘ gewesen sind“, meint Arendt Hindriksen, Sprecher des Kreisverbandes Wittmund

Alle demokratischen Kräfte, Organisationen und Institutionen sind jetzt aufgefordert, auf allen Ebenen dem rechten Netzwerk entschieden entgegen zu treten.

Vermehrt melden sich auch Bürger*innen im NordWesten bei den GRÜNEN und berichten von Verbalattacken und Bedrohungen durch Rechtsradikale. Die GRÜNEN raten dringend jeden Vorfall direkt bei der Polizei zur Anzeige zu bringen. Hilfe kann hier zum Beispiel auch die Antidiskriminierungsstelle des IBIS e.V. in Oldenburg geben.

„Wir werden uns, wie schon in der Vergangenheit, sowohl in den Parlamenten, als auch auf der Straße für unsere Demokratie und eine bunte, vielfältige und offene Gesellschaft vehement einsetzen“, sagt Ulf Berner, Sprecher des Kreisverbandes Wilhelmshaven.

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