Aufruf zum ostfriesischen Ostermarsch 2019
80 Jahre nach Beginn des 2. Weltkrieges ist die Welt voller Kriegsschauplätze. Es gibt Millionen Tote und weitere Millionen Flüchtlinge verlieren ihre Heimat. Deutschland und die NATO sind daran maßgeblich beteiligt. Die Waffenlieferungen der deutschen und europäischen Rüstungskonzerne, wie Rheinmetall und ThyssenKrupp, befeuern Kriege weltweit. Die NATO und Russland führen wieder Großmanöver an den jeweiligen Grenzen durch.
Wir fordern:
- Keine Waffenexporte aus Deutschland!
- Keine Waffentransporte über den Emder Hafen!
- Schluss mit der Politik der Abschreckung!
Der amerikanische Präsident Trump setzt das Abkommen über die atomare Abrüstung (INF) aus. Russlands Präsident Putin zieht nach. Beide Länder gehen damit auf Konfrontationskurs und die Gefahr für ein neues atomares Wettrüsten steigt ebenso wie die Gefahr einer Eskalation. In Büchel, in Nordrhein-Westfalen, sind 20 Atomwaffen des US-Militärs stationiert, die dieses Jahr modernisiert werden sollen.
Wir fordern:
- Ächtung aller Atomwaffen und ihr Abzug aus Deutschland!
Der deutsche Militärhaushalt soll 2019 auf 43,2 Mrd. Euro steigen, bis 2025 sogar auf 80 Mrd. Euro pro Jahr. Die Bundeswehr wird aufgestockt und es sollen neue Waffensysteme gekauft werden. Die EU verpflichtet Ihre Mitgliedsstaaten zu militärischer Aufrüstung und will eine europäische Armee aufbauen. Die dafür verplanten Gelder fehlen im zivilen Bereich, zum Beispiel für Krankenhäuser, Kitas, Schulen, Alterssicherung, und Klimaschutz.
Wir fordern:
- Die Stärkung ziviler Konfliktlösungen, statt Aufrüstung der Bundeswehr.
- Verständigen statt Abschrecken!
- Abrüsten statt Aufrüsten!
Es braucht wieder eine starke Friedensbewegung!
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