Gleichstellung

Sieht man sich den aktuellen Gleichstellungsplan an, wird geradezu deutlich, wie oft erreichte Ziele wieder zunichte gemacht wurden. So wurden im Kreis frei gewordene Führungsstellen, die zuvor mit Frauen besetzt waren, mit Männern besetzt. Und auch in der Corona-Pandemie mussten insbesondere Frauen beruflich zurückstecken, um der Familienarbeit nachzugehen.

Wir wollen endlich einen eigenständigen Ausschuss für Gleichstellung!

In diesem kann der Forderung nach mehr Frauen in Führungspositionen besser Gehör verschafft werden, als in dem allgemeinen und großen Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung. Es geht hier vorrangig um das Erreichen der gleichen Teilhabe, aber auch um Teilzeit- sowie Job-Sharing-Modelle.

Wir fordern auch…

  • die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, unter anderem durch eine flexiblere Gestaltung der Arbeitszeit
  • die Zertifizierung des Landkreises als familienfreundlicher Landkreis, wie von uns schon vor einigen Jahren gefordert
  • eine Evaluierung und Strategie zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen.

Unsere umgesetzte Forderung nach mehr Tele-Arbeitsplätzen (Homeoffice) ist dem Landkreis gerade in der Corona-Pandemie zugutegekommen. Wichtig ist es, im Normalbetrieb nicht in alte Verhaltensweisen zurückzufallen. Das Homeoffice muss für einen zeitgemäßen Arbeitgeber selbstverständlich sein. Von diesem Angebot profitieren natürlich auch alle Männer.

Damit der Landkreis Mitarbeiter*innen behalten bzw. gewinnen kann, müssen die Arbeitsbedingungen attraktiver werden.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss verbessert werden. Dazu gehören sowohl eine verlässliche Kinderbetreuung als auch die verbesserte Möglichkeit zur Betreuung von pflegebedürftigen Familienangehörigen. Hierfür brauchen wir den geforderten Gleichstellungsausschuss.