In den Sozialen Netzwerken ist die Hatz auf Grüne und – seit ihrer Nominierung zur Kanzlerkandidatin – auch auf Annalena Baerbock eröffnet worden. Mal soll sie für erotische Fotos posiert, mal Haustiere als Klimakiller bzeichnet und deren Abschaffung gefordert haben. Wahr ist daran nichts, wie u.a. Faktenchecker wie Corrective oder mimikama.at feststellten. Aus dem Team Baerbock kommt nur eine knappe Stellungnahme: „Obwohl der Kampf gegen die Klimaerhitzung eine zentrale Zukunftsaufgabe ist, wäre es absurd, dies über ein Verbot oder eine Besteuerung von Haustieren erreichen zu wollen.“
Sexistische, herabwürdigende und dümmliche Kommentare (z.B. über einen Versprecher Kobold statt Kobalt) werden in den Foren benutzt, um Annalenas Person schlecht zu machen und ihre Fähigkeiten zu bestreiten. Der Linke Oskar Lafontaine versteigt sich sogar dazu, sie als Kriegstreiberin abzustempeln. „24hamburg“ zitiert aus einem „Pöbel-Pamphlet“ Lafontaines: „Eine führende Vertreterin dieser kriegsfreudigen Partei ist die neue Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock.“ Sie befürworte völkerrechtswidrige Kriege, weitere Aufrüstung, Waffenlieferungen und die Einkreisung Russlands durch die USA.
Der Grüne Bundesgeschäftsführer Michael Kellner nimmt zu den Attacken wie folgt Stellung: „Frauen werden im Netz stärker angegriffen als Männer – das gilt auch für unsere grüne Kanzlerkandidatin“. Aber trotz aller Fake-News und verbalen Attacken – Baerbocks Sympathiewerte in den Umfragen steigen stetig. Wir Grüne sind mit ihr auf einem guten Weg ins Kanzleramt!
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